70 Jahre Schülerlotsen
Im Januar 1953 führte der damalige Bundesverkehrsminister Hans-Christoph Seebohm den Schülerlotsendienst in der Bundesrepublik ein. Heute sichern nach Angaben der Deutschen Verkehrswacht (DVW) etwa 50.000 Verkehrshelferinnen und Verkehrshelfer gefährliche Übergänge im Umfeld von Schulen. „Noch nie gab es einen schweren oder tödlichen Unfall an Übergängen, die von Verkehrshelfern gesichert werden“, kommentiert DVW-Präsident Prof. Kurt Bodewig die beeindruckende Bilanz eines der erfolgreichsten Projekte ehrenamtlicher Verkehrssicherheitsarbeit.
In sieben Jahrzehnten haben sich die Rahmenbedingungen, darunter vor allem das Verkehrsaufkommen, deutlich verändert. Während 1953 bundesweit etwas mehr als eine Million Pkw gemeldet waren, sind es heute mehr als 48 Millionen. Die Initiative für den Einsatz von Schülerlotsen geht laut DVW meist von Schulen und Eltern aus, die einen Bedarf feststellen und sich oft mit Verkehrswacht, Polizei und zuständigen Verwaltungsbehörden abstimmen.
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