24.06.2021 Christian Enz

OZEANEUM: In Stralsund auf Tauchstation

Ein Urlaub an der deutschen Küste hat viele Vorteile. Es gibt beispielsweise keine Sprachprobleme und die Anreise ist vergleichsweise kurz. Einen Haken hat die Sache aber doch: Auch im Sommer gibt es keine Sonnen-Garantie. „Das ist zum Glück keine große Sache“, sagt Florian Joachimsthaler. „Denn das Wetter ändert sich in kurzen Abständen“, weiß der Online-Spezialist aus dem ARCD-Marketing. Damit der Urlaub nicht unter dem Wetter leidet, hat der Familienvater einen Tipp: gute Vorbereitung.


Ein Urlaub an der deutschen Küste hat viele Vorteile. Es gibt beispielsweise keine Sprachprobleme und die Anreise ist vergleichsweise kurz. Einen Haken hat die Sache aber doch: Auch im Sommer gibt es keine Sonnen-Garantie. „Das ist zum Glück keine große Sache“, sagt Florian Joachimsthaler. „Denn das Wetter ändert sich in kurzen Abständen“, weiß der Online-Spezialist aus dem ARCD-Marketing. Damit der Urlaub nicht unter dem Wetter leidet, hat der Familienvater einen Tipp: gute Vorbereitung.

Neben ausreichend Kleidung für wechselhaftes Wetter gehören für Joachimsthaler auch Ideen für verregnete oder kalte Tage ins Reisegepäck. „Wer auch bei Regen oder an kalten Tagen etwas zu tun hat, bekommt keine Langeweile oder schlechte Laune.“ Deshalb hat Joachimsthaler, der schon in jungen Jahren gerne an die Ostsee fuhr, einen ganz besonderen Ausflugstipp: das OZEANEUM in Stralsund.

Direkt auf der Hafeninsel, im Schatten der spektakulären Rügenbrücke, befindet sich das OZEANEUM. Der futuristisch anmutende, amorph geformte Komplex prägt das ansonsten romantisch-historische Hafenpanorama der ehemaligen Hansestadt. Ein gigantomanischer Fremdkörper aus der Feder des Stuttgarter Büros Behnisch Architekten, welcher den Zeitgeist der frühen 2000-er Jahre widerspiegelt. Ein umstrittener Bau, der wenig Rücksicht auf sein Umfeld nimmt – und gerade deshalb so perfekt ist. Denn er ist ein Symbol für den zerstörerischen Umgang der Menschheit mit den Weltmeeren. Deren Inhalt, eine schier unendlich facettenreiche Tierwelt, ist mit einem schnellen Blick nicht zu begreifen – ebenso wenig wie die Exponate im OZEANEUM.

Im Mai 2010 wurde das OZEANEUM als „Europas Museum des Jahres“ ausgezeichnet und begrüßt seither jährlich über 500.000 Gäste. „Trotzdem würde ich das OZEANEUM nicht als Museum bezeichnen“, schwärmt Florian Joachimsthaler. „Eher als Erlebniswelt, die meine Frau und mich genau so begeistert wie die Kids.“

Das OZEANEUM ist insgesamt in vier Bereiche gegliedert. Diese laden Gäste zu einer einzigartigen Reise von Ost- und Nordsee in den Atlantischen und schließlich Pazifischen Ozean ein. Ein Ort, an dem Vater und Sohn gleichermaßen staunen, ist das atlantische Aquarium. Dieses fasst 2,6 Mio. Liter Wasser und ist die Heimat von Ammenhaien, ganzen Makrelenschwärmen und einem Wrack. Eine 50 m² große und 30 Zentimeter dicke Panoramascheibe erlaubt unvergessliche Einblicke in den neun Meter tiefen Miniatur-Ozean.

Mutter und Tochter verlieren ihr Herz dagegen regelmäßig an die Humboldt-Pinguine. Humboldt-Pinguine sind an den Pazifikküsten von Peru und Nordchile zu Hause, dort allerdings vom Aussterben bedroht. Deshalb lieben die putzigen Tiere ihr Refugium auf der Dachterrasse ganz besonders. So sehr, dass sogar schon Küken über den Dächern Stralsunds das Licht der Welt erblicken konnten. Besonders wild wird es jeden Mittag um 12.00 Uhr, wenn die lebensfrohen Vögel im Beisein von freundlichen Zuschauern ihren Lunch einnehmen. Eine Szenerie, die ähnlich auch in manchem Zoo zu erleben ist. Allerdings nicht in 14 Metern Höhe vor der einmaligen Kulisse der Ostsee. Und noch etwas anderes macht das Pinguin-Areal einzigartig. Durch große Scheiben können die gefiederten Stars auch unter Wasser betrachtet werden, in ihrem 120.000 Liter fassenden Tauchbereich.

Foto: Anke Neumeister
Foto: Martin Harms
Foto: Johannes-Maria Schlorke
Foto: Johannes-Maria Schlorke

Für die Kleinen geht es anschließend in die lebendige Tierwelt „Meer für Kinder“. Dank liebevoller Dekoration mit Liebe zum Detail kommt hier echtes Strandfeeling auf. Zudem gibt es eine knapp 40 Meter lange Wandbemalung. Auf diesem überdimensionalen Wimmelbild verstecken sich zahlreiche Tiere und Küstenszenen, die sich wunderbar entdecken lassen. Wer sich lieber austoben möchte, kommt mit Kletterfiguren und einer Leuchtturm-Rutsche voll auf seine Kosten. „Während die Kids vom Leuchtturm aus über Stralsund und Rügen gucken, genießen meine Frau und ich die Ruhe – und strecken unsre Beine in den Sand. Ein toller Ausklang für uns alle“, freut sich Florian Joachimsthaler. Deshalb sind für den ARCD-Marketing-Spezialisten die echten Strandkörbe im „Meer für Kinder“ des OZEANEUMS sein Lieblingsplatz in Mecklenburg-Vorpommern.

Das OZEANEUM ist grundsätzlich das ganze Jahr geöffnet. Besuche sind zu folgenden Zeiten möglich: Juni bis September: täglich, 9.30 bis 20.00 Uhr Oktober bis Mai: täglich 9.30 bis 18.00 Uhr 24. Dezember: geschlossen 31. Dezember: 9.30 bis 15.00 Uhr Tickets können bereits online bestellt werden: deutsches-meeresmuseum.ticketfritz.de

Titelfoto: Johannes-Maria Schlorke


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