Mit dem OC Wiesbaden bei der (Museums-) Sektkellerei Kupferberg in Mainz
Mitglieder des OC Wiesbaden und Bekannte waren der Einladung des Vorstandes zu einem interessanten und stilvollen Besichtigungsprogramm bei der Sektkellerei Kupferberg in Mainz gefolgt. Nach einer kurzweiligen Einführung in die geschichtlich und industriell abwechslungsreiche Entwicklung des Hauses Kupferberg konnten die Teilnehmer zunächst das Bismarck-Zimmer betreten. Das ursprüngliche Chefbüro, in dem Bismarck während der kaiserlichen Anwesenheit in Mainz offiziell seine Amtsgeschäfte als Außenminister versah. Zahlreiche Exponate schmücken den Raum, welcher im Gegensatz in der ideologisch bedingten Abschaffung des Bismarck-Zimmers im Außenministerium in Berlin hier noch im ehrenvollen Gedenken erhalten bleibt.
Durch beeindruckende Ausstellungräume mit großartigen Sammlungen ging es dann zu einem Aufenthalt im Jugendstil-Traubensaal, dessen Ausgestaltung von dem deutschen Haus auf der Weltausstellung in Paris 1900 stammt. Ein Moment bleibender Erinnerung.
Die Besichtigungstour mit weiteren fachkundigen Erklärungen führte danach in die tiefst gelegene 7-stöckige Sektkelleranlage der Welt, in der weit über 1 Million abgefüllte Flaschen mit Füllwein lagern. Leider alles nicht mehr trinkbar. Die heutige Produktion der Marke Kupferberg erfolgt längst bei der Sektkellerei Henkel in Wiesbaden. Den Abschluss der Besichtigung bildete ein stilgerechter Umtrunk mit einem Gläschen Kupferberg Gold.
Es folgte ein gemeinsames Abendessen im Restaurant Kupferberg-Terrasse, eines der angesagtesten Lokalitäten in Mainz mit toller Lage. Und übrig blieb danach nur noch ein Abschiedsblick auf Bacchus, den Gott des Weines mit dem gleichnamigen Brunnen.
Gert Neitmann